Sitzen ist das neue Rauchen – Welche fatalen Folgen Bewegungsmangel haben kann!

Stress, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel - unser moderner Lebensstil hat viele negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Doch keines dieser Probleme ist so einfach zu lösen wie das Letztere. Denn alles, was es braucht, ist ein kleiner Anstoß, um sich wieder in Bewegung zu setzen.
Doch was tun, wenn mit zunehmendem Alter Bewegungen oft schwieriger und manchmal sogar unmöglich werden? Gerade für ältere Menschen ist es wichtiger denn je, sich regelmäßig zu bewegen. Denn Bewegungsmangel kann unzählige negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

 

Bewegung im Alter: Warum sie so wichtig ist

Wenn Menschen im Alter zu wenig Bewegung haben, kann dies eine Reihe von negativen Auswirkungen auf ihre Gesundheit haben. Einige dieser Auswirkungen können sein:

  • Abnahme der körperlichen Funktionsfähigkeit: Fehlende körperliche Aktivität kann dazu führen, dass Muskeln schwächer werden, die Koordination und das Gleichgewicht nachlassen und die Beweglichkeit eingeschränkt wird.

  • Störungen des kardiovaskulären Systems: Bewegungsmangel fördert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da der Blutfluss reduziert und der Cholesterinspiegel erhöht wird.

  • Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen: Studien haben gezeigt, dass körperliche Aktivität dazu beitragen kann, die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern und das Risiko von Demenz zu reduzieren.

  • Störungen des Stoffwechsels: Wenn Menschen sich im Alter zu wenig bewegen, kann dies zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels führen, was zu einer Gewichtszunahme und zur Entwicklung von metabolischen Erkrankungen wie Diabetes und Fettleibigkeit führen kann.

 

 

 

Darüber hinaus kann Bewegungsmangel das Risiko von Insulinresistenz erhöhen, was ein Risikofaktor für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes ist. Daher ist es wichtig, dass Senioren eine aktive Lebensweise pflegen, die regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität beinhaltet, um einen gesunden Stoffwechsel und wichtige körperliche Funktionen aufrechtzuerhalten.

 

Bewegungsmangel: schlimmer als vermutet

Die gängigsten Probleme, die ein Bewegungsmangel mit sich bringen kann, haben wir zum Teil alle auf dem Schirm. Doch tatsächlich ist Bewegung noch viel wichtiger, als viele denken. Denn folgende Auswirkungen gehen auch auf das Konto eines immobilen Lebensstils:

Depression und Angst: Bewegungsmangel kann zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels und zu einem Anstieg des Stresshormons Cortisol beitragen, was zu Depressionen und Angstzuständen führen kann.

Verlust der Selbstständigkeit: Fehlende Bewegung und körperliche Aktivität kann zu einer Abnahme der körperlichen Funktionsfähigkeit führen, was die Fähigkeit beeinträchtigen kann, einfache tägliche Aufgaben selbstständig auszuführen.

Beeinträchtigung des Schlafes: Bewegungsmangel kann zu Schlafstörungen führen, die wiederum das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen und das Risiko von Gesundheitsproblemen erhöhen können.

Verlust von Knochendichte: Bewegungsmangel kann zu einem Verlust der Knochendichte führen, was das Risiko von Osteoporose erhöht, und zu häufigen Frakturen führen kann.


Das Schlimme an diesen Auswirkungen ist, dass sie nicht so einfach wieder behoben werden können. Oft ist es ein langwieriger Prozess, teilweise ist eine Wiederherstellung fast unmöglich.

Und obwohl wir eigentlich wissen, wie wichtig Bewegung ist, können wir uns trotzdem oft nicht aufraffen.

 

 

 

 

Keine Lust – Den inneren Schweinehund überwinden

Wir kennen ihn alle, den inneren Schweinehund, der es uns schwerfallen lässt, uns zu motivieren oder Verhaltensweisen zu ändern, obwohl wir wissen, dass es gut für uns ist. Um ältere Menschen dazu zu ermutigen, sich mehr zu bewegen, können folgende Maßnahmen in Betracht gezogen werden:

  • Verbindungen zu anderen Menschen knüpfen: Senioren können ermutigt werden, sich an Gruppenaktivitäten wie Wandern, Tanzen oder Fitnessklassen zu beteiligen, um soziale Verbindungen aufzubauen und gleichzeitig körperlich aktiv zu bleiben.

  • Verstärkte Bewegung im Alltag: Kleine Veränderungen im Alltag, wie das Verwenden der Treppe statt des Aufzugs oder längeres Spazierengehen, können helfen, den Bewegungsmangel zu bekämpfen.

  • Motivierende Umgebung schaffen: Eine Umgebung, die Bewegung fördert, kann dazu beitragen, dass Senioren motiviert bleiben, sich zu bewegen. Dazu können beispielsweise bequeme Kleidung und geeignete Schuhe, ein sicherer Gehbereich und gut funktionierende Geräte zur körperlichen Aktivität gehören.

  • Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen: Es ist wichtig, dass Senioren eine Form der Bewegung finden, die ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben entspricht, um sie motiviert und engagiert zu halten.

Vor Beginn jeglicher körperlichen Aktivität sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden, um mögliche Gesundheitsprobleme zu identifizieren und sicherzustellen, dass die gewählte Aktivität für den Betreffenden sicher ist. Vielleicht ist zu einem sicheren Ausflug auch ein Hilfsmittel von Nöten. Lassen Sie sich hier im Fachhandel beraten.

Wie motiviere ich Menschen, sich wieder mehr zu bewegen?

Um Senioren dabei zu helfen, ihren inneren Schweinehund zu überwinden, können folgende Schritte unternommen werden:

  • Kleine Schritte: Eine große Herausforderung auf einmal zu meistern, kann überwältigend sein. Stattdessen sollten kleine Schritte unternommen werden, um den Prozess überschaubar und erreichbar zu machen.

  • Positive Verstärkung: Senioren sollten sich für jeden erfolgreichen Schritt belohnen, um ihre Motivation zu stärken und ihnen zu zeigen, dass sie auf dem richtigen Weg sind.

  • Eine Unterstützungsperson: Es kann hilfreich sein, jemanden zu haben, mit dem man trainieren und Verantwortung füreinander übernehmen kann.

  • Realistische Ziele setzen: Senioren sollten realistische Ziele setzen, die ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen entsprechen, um ihren inneren Schweinehund zu überwinden.

  • Ablenkung und Abwechslung: Senioren können motiviert werden, sich zu bewegen, indem sie abgelenkt werden, beispielsweise durch das Hören von Musik oder das Betrachten von Landschaften beim Spazierengehen.

  • Eine Routine aufbauen: Eine tägliche Routine zu etablieren, kann dazu beitragen, den inneren Schweinehund zu überwinden, indem es zur Gewohnheit wird, körperlich aktiv zu bleiben.

 

 

Hilfsmittel, die mobilisieren

Wie können Menschen, die körperliche Einschränkungen haben, wieder in Bewegung kommen? Hier kommen Hilfsmittel ins Spiel. Medizinische Hilfsmittel können Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität oder ältere Menschen bei ihren Bemühungen unterstützen, sich wieder mehr zu bewegen. Es gibt viele Utensilien und Hilfsmittel, die dabei helfen können, die Mobilität und Unabhängigkeit zu verbessern. Hier sind einige Beispiele:

Gehgestelle und Gehstöcke bieten zusätzliche Stabilität und Unterstützung beim Gehen. Sie sind in verschiedenen Größen und Materialien erhältlich, um jedem Bedarf gerecht zu werden.

Rollatoren: Rollatoren sind vierrädrige Gehstützen mit einem Korb oder einer Sitzfläche, die es ermöglichen, Gegenstände mit sich zu nehmen, während man spazieren geht.

Scooter/Elektromobile
: Scooter sind elektrische Fortbewegungsmittel, die ältere Menschen und Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität bei ihren Aktivitäten unterstützen. Sie ermöglichen es, größere Strecken ohne Anstrengung zurückzulegen und erhöhen so die Mobilität und Unabhängigkeit.


Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie medizinische Hilfsmittel ältere Menschen und Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität bei ihren Bemühungen unterstützen können, sich wieder mehr zu bewegen.

Es ist wichtig, dass Menschen in jedem Alter aktiv bleiben, um ihre körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten. Medizinische Hilfsmittel können dabei eine große Hilfe sein.

 

 

 

Wenn Scham Bewegung verhindert

Um das Schamgefühl bei der Benutzung eines Rollators oder einer Gehhilfe zu reduzieren, kann man folgendes tun:


1. Normalisierung
Es ist wichtig, dass Hilfsmittel, wie Rollatoren, als normale Unterstützung für Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität angesehen werden. Je mehr wir darüber sprechen und je sichtbarer sie in der Öffentlichkeit sind, desto mehr tragen wir dazu beitragen, dass sie als „normal" angesehen werden.

2. Persönliche Geschichten teilen:
Indem Menschen ihre persönlichen Geschichten über die Verwendung eines Rollators teilen, kann das Schamgefühl reduziert werden. Es kann helfen, wenn uns andere Menschen zeigen, dass es nichts zu schämen gibt. Ein Gespräch mit einer anderen Person, die gerne ihr Hilfsmittel benutzt, kann hier tatsächlich Wunder bewirken.

3. Alternativen anbieten:
Es gibt viele verschiedene Arten von Rollatoren, Scootern oder Gehhilfen mit unterschiedlichen Designs und Funktionen. Indem die Möglichkeiten erklärt und wir andere bei der Auswahl unterstützen, tragen wir dazu bei, dass sie sich wohler fühlen.

4. Über die Vorteile sprechen:
Es ist wichtig zu verstehen, dass Rollatoren und Gehhilfen mehr Unabhängigkeit und Freiheit im Alltag geben können. Indem wir die Vorteile aufzeigen, tragen wir dazu bei, dass sich andere wohler fühlen, wenn sie ein Hilfsmittel benutzen.

Bewegung: Balsam für Körper, Seele und Geist


Bewegung ist in jedem Alter ein entscheidender Faktor für eine gute Gesundheit und ein erfülltes Leben. Sie stärkt nicht nur Körper, sondern auch Geist und Seele. Mit der Unterstützung von
medizinischen Hilfsmitteln wie Rollatoren oder anderen Gehhilfen wird es Senioren oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen ermöglicht, sich wieder mehr zu bewegen und ihr Leben
in vollen Zügen zu genießen.

Wir von Drive DeVilbiss arbeiten jeden Tag daran, die Mobilität und Unabhängigkeit von Menschen zu erhöhen und sie dabei zu unterstützen, ein aktives und gesundes Leben zu führen.