Obstruktive Schlafapnoe – Ursachen, Symptome und Behandlung

 

Was ist obstruktive Schlafapnoe?

Obstruktive Schlafapnoe (OSAS) ist eine Krankheit, die Betroffene während dem Schlaf beeinträchtigt. Wenn jemand mit Schlafapnoe einschläft, entspannen sich die Muskeln im Nacken und Rachen und verengen dabei die Atemwege. Das Gehirn realisiert, dass diese Blockade einen Sauerstoffmangel zur Folge hat und der Patient wacht kurz auf, oft schnappt er dabei laut nach Luft, bevor er wieder einschläft. Das kann hunderte Male in einer Nacht passieren und sorgt dafür, dass Betroffene ein unterbrochenes Schlafmuster haben.

Häufig sind sich Personen mit Schlafapnoe gar nicht darüber bewusst, dass sie nachts aufwachen, weil alles ganz schnell passiert. Oft ist es erst ein Partner, der den Betroffenen auf das Problem aufmerksam macht.

Schlafapnoe: Auslöser und Symptome

Obstruktive Schlafapnoe kommt bei Männern häufiger vor, kann aber alle Geschlechter betreffen. Die meisten Betroffenen sind im Alter von 30 bis 60. Oft spielt Übergewicht eine Rolle und die Halsweite beträgt 43 cm oder mehr.

Das Hauptsymptom von obstruktiver Schlafapnoe ist schwere Tagesmüdigkeit, z. B. wenn man beim Lesen oder Fernsehen einschläft oder Sekundenschlaf beim Autofahren eintritt. In schwereren Fällen schlafen Betroffene sogar während Gesprächen ein. Andere Symptome sind sehr lautes Schnarchen und Schnappen nach Luft, Atempausen während dem Schlaf, Reizbarkeit, Kopfschmerzen am Morgen, Nachtschweiß, verringerte Libido und Erektionsstörungen sowie häufiges Wasserlassen in der Nacht.

Wie wird Schlafapnoe diagnostiziert?

Zuallererst sollte ein Arzt aufgesucht werden wenn der Verdacht auf Schlafapnoe besteht, denn nur ein Arzt kann Schlafapnoe diagnostizieren. Hinweise auf Schlafapnoe geben die oben beschriebenen Symptome, darunter lautes Schnarchen, unterbrochener Schlaf oder Tagesmüdigkeit. Im ersten Schritt wird der Arzt Fragen zur allgemeinen Gesundheit und der Krankheitsgeschichte stellen. Zusätzlich dazu wird er Größe und Gewicht ermitteln und den Patienten ggf. bitten, die sogenannte Epworth-Schläfrigkeitsskala auszufüllen, um festzustellen, wie müde und schläfrig er oder sie untertags ist.

Eventuell hält der Arzt es nach der ersten Untersuchung für notwendig, den Patienten an einen Schlafspezialisten zu überweisen, um die Diagnose zu bestätigen und die Schwere der Krankheit festzustellen.

Die gängigsten Methoden, um obstruktive Schlafapnoe festzustellen, sind Pulsoximetrie und Polysomnographie (PSG), eine umfangreiche Schlafuntersuchung, mithilfe eines ambulatorischen Schlafdiagnose-Systems.

Wie kann Schlafapnoe behandelt werden?

Sobald die Diagnose bestätigt wurde, wird der Patient zur Behandlung überwiesen.
Nach der Diagnose mit obstruktiver Schlafapnoe ist die häufigste und gängigste Behandlungsmethode Continuous Positive Airways Pressure Therapy, abgekürzt CPAP. Ein CPAP Gerät generiert mithilfe eines Motors Druckluft, die mithilfe einer Maske durch die Nase und den Rachen geblasen wird. CPAP Therapie sorgt dafür, dass die Atemwege sich nicht verengen oder ganz kollabieren, indem sie als Splint fungiert.

Als Endverbraucher wenden Sie sich bei Fragen zu unseren Diagnostik- und CPAP Geräten bitte direkt an Ihren Fachhändler.

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